Pressespiegel

"Stimmungsvoller Abschied" Bericht aus der Algäuer Zeitung vom 26.07.2006


"Stimmungsvoller Abschied" Bericht aus der Algäuer Zeitung vom 25.07.2006


"Schönstes Abschiedsgeschenk an die Fans" Bericht in der Esslinger Zeitung vom 24.07.2006


"Relaxter Konzertabend mit Freunden" Bericht auf Oberpfalznetz vom 18.07.2006


"Diese Tränen troknen nicht schnell“ Bericht aus den OÖ Nachrichten vom 17.07.2006


"Danzer, Fendrich, Ambros sagen „Servus“ Bericht aus der Mittelbayerischen Zeitung vom 17.07.2006


Bericht auf www.prater.at zum Meilensteine-Projekt vom 29.08.2005


Schwabacher Tagblatt - A3-Konzert 16.06.04 (hier klicken zum Download - 200kb)


Deutsch singendes Dreierlei
Prinzen, Spider Murphy Gang und Austria 3 bei Würth in Gaisbach

Was hält so einen Abend zusammen? Die Prinzen, die Spider Murphy Gang und Austria 3 beim Würth Open Air in Gaisbach - drei musikalische Schubladen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Noch dazu aus drei Jahrzehnten. Etwas aber sorgt für Kontinuität: Alle drei Acts brauchen Sonne, und die scheint reichlich.
Top Act des Abends sind drei ergraute Herren: Austria 3. Wolfgang Ambros, Reinhard Fendrich und Georg Danzer haben ihre besten Songs zu einem Mix verrührt. Ambros, der Rauhe zwischen Gasse und Gosse; Fendrich, der poppige Charmeur; und Danzer, vergeistigt und melancholisch. So eine Art Crosby, Stills & Nash von der Donau. In Österreich räumen sie mit dieser Masche schon seit 1997 ab, hierzulande fehlt der Lokal- oder Sprachbezug. Leider kommt von den vielen gegenseitigen Wiener Schmähungen nur wenig an, ein bisschen mehr Mikro-Power hätte dem Verständnis gut getan Weil die Herren aber altgediente Liedermacher sind, kommt eben viel auch über die Musik. Und die geht ans Herz. Danzers erste Freiheit in Griechenland zum Beispiel. "Was kümmert mi der Montag?" An den denkt in Gaisbach keiner mehr. Ambros' "De Kinetten wo i schlof" oder "Zwickt's mi" - da muss man schon jenseits der 30 sein, um die Songs aus erster Hand zu kennen. Fendrichs "Macho Macho" sagt dagegen auch den Jüngeren was.
Weil Liedermacher immer Akustikgitarre spielen, machen das auch die drei von Austria 3. Glücklicherweise ist das nicht alles. Eine eingespielte Band sorgt für Rhythmus und Drive, allen voran Leadgitarrist Ulli Bäehr an der perligen Strat. Mit Liebesliedern, Wiener Sozialstudien und einem Besuch auf dem "Zentralfriedhof" findet ein heißer Sommerabend seinen perfekten Abschluss - nach Sächsisch und Bayrisch eine weitere Annäherung an die deutsche Sprache: Das war leivant.
(Heilbronner Stimme, 06.07.1999 - Matthias Stolla,
Quelle: http://www.wuerth.de/de/aktuell/open-air/presse99.html)


Viel Applaus und Jubelrufe gab es auch beim Salzburg-Konzert für die drei Ikonen der österreichischen Popmusik. Fendrich, Ambros und Danzer wußten mit ihren besten Songs die "I Am From Austria"-Herzen im Publikum für sich zu gewinnen.
(Salzburger Nachrichten v. 14.3.98)


Es ist ein Wunschkonzert, das sich die Drei von der Dankstelle leisten mit Liedern, die jeder gerne selber geschrieben hätte. Man steht am "Leuchtturm am Ende der Zeit", Omas fette Rehpinscher, "Weiße Pferde" und dunkle Gedanken ziehen vorüber, und die "Großen Dinge" der Kindheit reduzieren sich auf "Kaiserschmarr'n"-Güte. Sargdeckel-Romantik und Pennerunheil, Herzschrittmacher und Zeitgeist-Stichelei aus 25 Jahren. Und wenn Georg Danzer, der meist unterschätzte Songschreiber in diesem Trio, ins "Malibu"-Idyll von "Herzblatt"-Bursche Rainhard Fendrich hineinheult und wenn Ambros, ganz auf der Quergeistposition, einen verblüffenden Danzer-Zungenschlag findet, dann ergibt das neue Einblicke in vertraute Hit-Motive.
(Abendzeitung Nürnberg v. 19.3.98 / daer)


Es lebte der "Zentralfriedhof", es lebte der "Sport" und - es lebte die Liedermacherei! ... Alle Stücke wurden gemeinsam vorgetragen, vorne die Hauptdarsteller, hinten eine fünfköpfige Band. Der Gesang harmonierte im Chor ebenso wie in den Soloeinsätzen.
(Nürnberger Zeitung v. 19.3.98)


Dreißig Jahre Austropop, verteilt auf drei Volkshelden: Georg Danzer, Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros als "Austria3" in der restlos ausverkauften Stadthalle...
... und ich habe viel mitgesungen!
(Der Standard v. 20.3.98 / Christian Schachinger)


Mit ihren Liedern, die zu einem verblüffend großen Teil nicht nur den Test der Zeit bestanden haben, sondern auch Allgemeingut im besten Sinn geworden sind, aber auch mit ihren Plaudereien dazwischen, durchmaßen Ambros, Danzer & Fendrich in der Stadthalle die seelische Topographie einer Generation.
(Die Presse v. 20.3.98 / Thomas Kramar)


Jeder für sich ein Hit, im Trio aber sind sie eine Macht: Wolfgang Ambros, Rainhard Fendrich und Georg Danzer, die Mittwoch abend nach ihrem fulminanten Konzert in der ausverkauften Wiener Stadthalle "vergoldet" wurden ... Austropop wie wir ihn lieben ... drei Große von einem anderen Stern ...
(Kronen Zeitung v. 20.3.98)


Schifoahn durch die Stile / Boyband ohne Verfallsdatum: "Austria3" in der Rudi-Sedlmayer-Halle
Donnernder Applaus. Geschrei. Trotz bestuhlter Halle drängeln die Fans zu hunderten nach vorne zur Bühne, fordern fünf Zugaben. ... Beweisen müssen sich die altgedienten Liedermacher nichts mehr, und gerade deshalb wurde die gemeinsame Tour zum großen Wurf. Selten gibt es so entspannte Konzerte, mit soviel Humor und Harmonie. Nur die besten Lieder durften ins Programm. ...
Die vielen Stilwechsel fesselten, begeisterten - ganz selbstverständlich von Liedermacher-Kleinkunst zu Stadion-Rock überzugehen ist ein Meisterstück, zu dem auch die hervorragende Band einiges beitrug. ...
"AUSTRIA3" - hoffentlich noch öfter.
(Abendzeitung München v. 30.3.1998 / Felicia Englmann)


"AUSTRIA3" / Charme-Bolzen
Drei hervorragende Musiker, begleitet von einer hervorragenden Band. Akustische Gitarren bestimmen das Klangbild, ein gefühlvolles, ein ruhiges Konzert. Easy-Listening mit einem winzigen Anflug von Erinnerungen an Melancholie und Wut der vergangenen Tage, alles auswendig mitgesungen und begeistert beklatscht.
(Süddeutsche Zeitung v. 30.3.1998 / Jochen Temsch)


Schmäh mit Tiefgang
"Komm her und hör zu, ich erzähl' Dir was vom Leben". Diese Zeile aus dem Ambros-Lied "Das Leben, die Liebe und der Tod" erklärt in etwa die Faszination, die auch am Ende der 90er Jahre noch von erstklassigem Liedermacher-Handwerk ausgeht. Man kann etwas lernen von Leuten wie Danzer, Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich - übers Leben, die Liebe, Freundschaft und wenn man die Ohren richtig aufsperrt, auch über sich selbst.
(Mannheimer Morgen v. 1.4.1998 / Jörg Peter Klotz)


Das Konzert (Benefizkonzert zugunster der Initiative für Obdachlose im Theater an der Wien am 10.12.1997, Anm. d. Archivars) war erfolgreich, jetzt folgt die Tournee. Auch wenn Danzer, den Ältesten, und Fendrich, den jüngsten, elf Jahre trennen - irgendwie wirken sie wie aus einer Generation. Ambros paßt nicht nur seines Alters wegen gut in die Mitte. Er ist der Rocker, die beiden anderen sind Sänger. Doch die drei verbindet mehr, als sie trennt. Da ist zuallererst das österreichische Idiom. Man hatte es in all den Jahren dazwischen, da von den Musikern nicht sehr viel zu hören war, fast vergessen: eine hinreißende Rocksprache, mit geradezu verschwenderischen Möglichkeiten der Diminution - und wie sich die Silben verschleifen lassen, ganze Zeilen musikalisieren. Eine wunderbare Sprache im Übergang vom Deutschen ins Englische. Fendrichs Hymne "I Am From Austria" hat geradezu programmatische Berechtigung.
(Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 1.4.1998 / Andreas Obst)


Mit einem behutsam aus den Hits und den oft viel besseren Nummern neben den Hits zusammengestellten Programm hat das Liedermacher-Trio "Austria3" in Stuttgart einen Triumph gefeiert. Selten hat Ambros mit seiner mittlerweile furios ramponierten Stimme den "Sandler", den Obdachlosen, tiefer nachempfunden als diesmal im Lied "Die Kinetten wo i schlof". Und selten hat er genüßlicher zum gesanglichen Pulsadernschnitt gesetzt als diesmal in "Heite drah i mi ham". Fendrich wiederum hat "Weus'd a Herz hasd wie a Bergwerk", eines der schönsten Lieder überhaupt, lange nicht mehr so intensiv und gleichzeitig kitschfrei gebracht wie jetzt, und Danzers "Große Dinge" sind ihm selten so locker über die Lippen gekommen. Die derbe Dirketheit eines Ambros-Konzertes, das perfekte Entertainment eines Fendrich-Auftrittes und die kluge Intimität eines Danzer-Abends beflügeln sich diesmal gegenseitig.
(Stuttgarter Zeitung v. 2.4.1998)