Statements zu AUSTRIA 3

Wolfgang Ambros
Es kann, glaube ich, niemand behaupten, daß er wirklich gewußt hat, was dabei herauskommen würde. Umso schöner, umso gewaltiger ist dieser Erfolg. Ich habe es allerdings schon in Mallorca gespürt, als wir uns zum allerersten Mal mit dieser Sache befaßt haben. Denn da war schon diese Magie, diese Kraft, diese Freude und dieses sichere Gefühl, daß hier drei vernünftige Männer was Vernünftiges zustande bringen. Schön, daß es uns gibt!

   
Rainhard Fendrich
Die Idee zu Austria3 entsprang dem kindlichen Wunsch mit diesen beiden "Buben" zu spielen. Ich wußte, daß mich beide schon lange aus der Ferne betrachteten, so wie ich sie beobachtete. Der große Respekt, den ich vor Wolfgang und Georg habe, gab mir den Mut auf sie zuzugehen - uneitel und neugierig. Austria3 war geboren! Nicht um etwas zu beweisen, weil es nichts zu beweisen gibt, sondern um etwas zu erfahren, weil es noch so viel zu erfahren gibt. Ich habe das Gefühl, zwei Freunde gefunden zu haben, mit denen man sich bedenkenlos auf den Weg machen kann.
   
Georg Danzer
Große Hallen, viel Licht. Rainhard wirkt manchmal wie vergoldet vom Glück, Wolfgang strahlt wie ein blauer Wintertag, hoch oben auf dem Gipfel, wo der Schnee kalt ist und weiß. Ich sitze mit diesen beiden auf der Bühne und denke nicht viel nach, ich spüre die Atmosphäre, die Dichte der Konzerte - und die Wärme. Wie einer, der schon fast vergessen hatte, wie heiß und gut die Sonne sein kann. Ich fühle in mir einen demütigen Stolz und unbändige, jungenhafte, übermütige Freude. Ich liebe es Musik zu machen, ich liebe es, diese beiden Männer als meine Freunde um mich zu haben - und ich kann mich selbst ob dieser Liebe endlich wieder besser spüren. Ich bin wahrhaftig fröhlich. Es ist wie ein großer, heißer, magischer Sommer, in dem alles, was ich längst verloren glaubte, noch einmal zu mir zurückgeflogen kam, um sich mir erneut zu schenken. !Amigos, si no nos vemos en este mundo, nos veremos en el otro!